Paul-Abraham-Preis

Preis für Musikautoren*innen im Bereich des populären Musiktheaters

Paul-Abraham-Preis

Der Paul-Abraham-Preis soll an den Komponisten Paul Abraham und sein musikalisches Œuvre als einer der wichtigsten Operettenkomponisten erinnern.

Er ist als Auszeichnung und Förderung für Musikautorinnen und Musikautoren im Bereich des populären Musiktheaters gedacht.

Die Stifterin des Paul-Abraham-Preises ist die GEMA-Stiftung, die Rechtsnachfolgerin nach Paul Abraham ist.

Der Preis ist mit EUR 10.000,-- dotiert. Die Preissumme wird von der GEMA-Stiftung bereitgestellt.

Er soll alle zwei Jahre verliehen werden.

 

Der Komponist Paul Abraham

Der Komponist Paul Abraham (Ábrahám Pál, geb. 02.11.1892 in Apatin/ehemals Königreich Ungarn, gest. 06.05.1960 in Hamburg) war einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Operettenkomponisten in Deutschland und Europa. Seine Werke (wie z.B. die Operetten „Viktoria und ihr Husar“, „Blume von Hawaii“, „Ball im Savoy“ oder „Märchen im Grand-Hotel“) erleben seit einigen Jahren – u.a. an der Komischen Oper Berlin – eine bedeutende Wiederentdeckung.

Das Leben von Paul Abraham ist aber nicht nur durch seine großen musikalischen Erfolge, sondern auch durch sein tragisches persönliches Schicksal gezeichnet. Als jüdischer Komponist musste er nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Deutschland und schließlich Europa verlassen. Emigriert in die USA konnte er seine künstlerischen Erfolge nicht fortsetzen. Körperlich sowie geistig schwer erkrankt und unfähig zu weiteren kreativen Schöpfungen kehrte Abraham 1956 nach Deutschland zurück, wo er 1960 verstarb.

Downloads: